Daniel Watkins ist Teil der Wakeboard-Geschichte. Früher als Pro aus Australien, heute als stolzer Besitzer eines einmaligen Wakeparks vollgepackt mit UNIT Features an der australischen Gold Coast – einer Gegend, die eigentlich fürs Surfen bekannt ist.
Wir wissen sehr zu schätzen, was Daniel und sein Team dafür tun, um Kids in den Sport zu bringen. Genau darüber haben wir uns unterhalten. Ursprünglich erschien das Interview im UNIT Magalog, den du dir hier kostenlos bestellen kannst.
Hi Daniel. Stell dich kurz vor.
Ich bin in Melbourne mit Wasserskifahren aufgewachsen. Mit 20 zog es mich nach Orlando, um mir meinen Traum eines Lebens als Pro-Wakeboarder zu erfüllen. Zuerst war ich noch einige Jahre bei Sea World in der Wasserski-Show angestellt, konnte mich dann aber irgendwann vollständig auf das Wakeboarden konzentrieren und war insgesamt 15 Jahre lang in der Pro Tour. Ich habe ein paarmal die World Series gewonnen, einmal den World Cup – alles am Boot. Dann hatte ich den Traum, einen Cablepark zu betreiben und entschied, dass die Gold Coast in Australien genau diesen brauchen würde.
Diesen Traum hast du dir hart erarbeitet und es war gerade am Anfang nicht leicht. Warum ist es die Mühen wert, einen Wakepark zu betreiben? Was sind die positiven Dinge?
Es ist toll all die Groms fahren und die Begeisterung in ihren Gesichtern zu sehen. Die Menschen, die den Sport noch nie ausgeübt haben am Abend mit einem breiten Grinsen nach Hause gehen zu sehen, das ist der Grund, warum wir als Team das machen.
Verständlich. Macht ihr etwas Spezielles, um Kids zu begeistern?
Wir haben ein Nachmittags-Programm nach der Schule. Ich habe ein Buch mit dem Titel „Progression Sessions“ geschrieben. Dazu wurde von uns ein Programm entwickelt, das Wakeboarden in die Bereiche Rail, Transfer Box, Pipe und Flat-Water-Tricks aufteilt. Es ist ein 10-stufiges Programm, das bei Level eins beginnt und bei zehn endet. Es verrät dir letztlich, dass wenn du diesen einen Trick einem Slider kannst, solltest du folgende Tricks am Kicker im Flat üben. So können die Kinder ihre Entwicklung dokumentieren und ihren Freunden sagen, dass sie Level-3- oder -4-Wakeboarder sind … und so weiter.
Das ist cool. Ist es wichtig Features zu haben, die gerade für jüngere Kids geeignet sind?
Absolut. Wenn wir ein neues Feature auswählen, haben wir primär die Anfänger und Fortgeschrittenen im Kopf. Aber natürlich haben wir auch ein paar schwierigere Rails und Features.