HIGHESTQUALITYWAKEPARKFEATURES

Nico von Lerchenfeld im Gespräch

Interviews Team Riders

03.22

Wir sind froh Nico so lange mit an Bord zu haben. Nicht nur weil er mittlerweile schon vier Signature Features mit uns entwickelt hat, sondern auch, weil er immer wieder neue Ideen auf den Tisch bringt. Und einfach ein feiner Kerl ist.

Dieser Artikel besteht aus Auszügen des Interviews, das im ersten UNIT Magalog erschienen ist. Gerne kannst du dir deine Ausgabe kostenlos nachbestellen.

 

Nico, lass uns direkt einsteigen. Wie wichtig war Wake The Line für deinen Werdegang als Wakeboarder?

Der Event war definitiv sehr wichtig für mich. Wann fand Wake The Line erstmals statt? 2008, oder? Ich kann glaube ich als einziger Rider sagen, dass ich bei jeder Auflage des Contests am Start war. Wake The Line war von Beginn an der coolste Event. In den ersten drei Jahren bin ich zuerst Dritter, dann Zweiter und schließlich Erster geworden. Die Entwicklung war ziemlich gut. Dann hab ich es zweimal verbockt und wurde dann nochmal Dritter, was wieder echt cool war.

Auf den Event hab ich mich immer riesig gefreut. Wenn ich heute meine Erfolge irgendwo auflisten muss, dann nenne ich normalerweise als erstes meinen Sieg bei Wake The Line. In dem Jahr war das ja auch die selbsternannte „Freestyle Wakeboard Weltmeisterschaft“. Es ist ein gutes Gefühl sagen zu können: „Hey, ich war Weltmeister.“ (lacht) Vor allem zu Leuten die Wakeboarden nicht so gut kennen, wie beispielsweise in den Massenmedien.

Warum ist der Event auch heute noch so ein Leuchtturm? Das Thema taucht immer wieder auf.

Dafür gibt es viele Gründe. Erstens, weil Wake The Line ein so großes Publikum angesprochen hat. Kein anderer Event hat es geschafft, an einem so perfekten Ort vor vollem Haus stattzufinden. Zweitens hat der Event gezeigt, was im Park-Design möglich ist. Ich würde sagen, dass bis heute viele Projekte, selbst so progressive Parks wie Valdosta, stark von diesem Event beeinflusst wurden und immer noch werden. Vielleicht würden sie sogar ohne Wake The Line gar nicht existieren. Der dritte Punkt, der unterstreicht wie wichtig Wake The Line ist: Der Contest hat der ganzen Welt, und insbesondere den USA, gezeigt, dass Cable Wakeboarding in Europa stark im Kommen ist. Auf einmal wollten alle Amis nach Europa kommen. Davor war es genau andersrum.

Nico weiß, wie man das Nassmachen eines Features perfekt inszeniert ...

... um dann einen feinen Switch Melon FS 180 rauszuhauen

Wie haben sich dann die Cables in den letzten Jahren verändert?

Manche gar nicht. (grinst) Aber die, die keinen Stillstand hatten, haben definitiv einiges an Veränderung vorangetrieben. Auf dem Wasser fühlt sich das heute mehr und mehr an wie Snow- oder Skateparks.

„Wakepark-Besitzer machen sich Gedanken, wie sie ihr Setup erweitern oder verändern sollen. Sie beziehen ihre Locals mit ein, wenn es darum geht, sich für ein neues Feature zu entscheiden. Das finde ich richtig cool. Gerade in diesem Aspekt haben sich die Lifte schon sehr geändert.“

Welche Trends siehst du für die Zukunft?

Ich sehe viele Trends, möchte mich bei meiner Antwort aber speziell auf das Riding beziehen. Früher waren die regionalen Unterschiede im Style enorm. Damals wie heute ist es super zu sehen, wie Leute ihre eigenen Einflüsse finden. Durch Social Media, das ständige Kontakthalten miteinander und die frei verfügbaren Inhalte von allen Ridern zu jeder Zeit, ist glaube ich aber viel auch verloren gegangen.

Ich finde es hammer, wie Wes (Mark Jacobsen) und die Crew in Valdosta Wakeboard fährt und wie ihr Park zu einer Art Style-Hotspot wurde. Wakeboarding braucht solche Orte und Leute, die über ihr Riding neu nachdenken und ihr eigenes Ding machen. Aber genau das ist auch das Problem, das damit einher geht – wenn jeder genau wie die Jungs fahren will und keine eigenen Ideen mit einbringt. Die Jungs wollen vor allem anders sein. Daher hoffe ich, dass sich der Trend hin zu mehr Individualität entwickelt, so dass jeder auf seine ganz eigene Art und Weise ein Wakeboard fahren kann.

 

Gute Gedanken zum Abschluss. Danke, Nico.

Wer jetzt neugierig ist, welches Features Nico zuletzt in Zusammenarbeit mit UNIT entworfen hat, findet hier das Nico FOUR.

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